Ricarda Gruhl schreibt: „Die Überflieger vom Ostesee
Wakeboarden beim Wassersportclub Neuhaus (Oste): Olaf und Jakob katapultieren sich durch die Luft
Trendsport Wakeboarden: Am Wasserskilift in Neuhaus (Oste) legen die Wassersportler vom WSC Neuhaus spektakuläre Stunts hin. Olaf (15) und Jakob (11) gehören zu den Wakeboardprofis und trainieren fast täglich auf dem Ostesee.
Angefangen haben beide auf einfachen Wasserskiern. Jakob stand vor zwei Jahren das erste Mal auf den Brettern. Damals begleitete er eine Freundin an den Ostesee. Irgendwann probierte er es selbst und schon ein Jahr später wechselte Jakob aufs Wakeboard. Im WSC Neuhaus ist er momentan der Jüngste im Training und behauptet sich gut gegen die Älteren. „Wakeboarden macht einfach mehr Spaß als Wasserski – vor allem über die Rampen zu springen“, erzählt er begeistert. Im nächsten Jahr wird Jakob das erste Mal bei Meisterschaften wakeboarden.
Olaf bereitet sich momentan ebenfalls auf seine ersten Meisterschaften vor. Die finden allerdings schon in diesem Monat statt. „Ich fahre seit fünf oder sechs Jahren Wasserski, so fängt man eben an. Auf dem Wakeboard stehe ich seit zwei Jahren.“ Bald muss Olaf beweisen, dass er nicht nur so viele Tricks wie möglich drauf hat, sondern sie alle gut ausführen kann. Mit seinem Lieblingssprung – dem „Pete Rose“ – hapert es manchmal noch. Den Rückwärtssalto mit Schraube kann er nicht immer landen und platscht dann ins Wasser. Jakob kennt solche Wasserlandungen auch. Die blauen Flecken machen ihm aber nicht soviel aus. „Das gehört einfach dazu.“ Olaf erklärt: „Tricks muss man eben immer wieder üben, bis man sie beherrscht.“ Viel Theorie gibt es beim Wakeboarden nicht.
Die Sportler gehen hinaus aufs Wasser und trainieren jeden Trick solange, bis er sitzt. Anregungen für neue Sprünge holt sich Olaf bei den erfahreneren Wakeboardern vom WSC Neuhaus oder aus dem Internet. „Dort schaue ich mir viele Videos von Events an, um zu sehen, was andere mit dem Board schaffen.“ Die Wakeboardsaison geht noch bis Oktober.“
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